Ich habe mich endlich an Alice: Madness Returns herangewagt und kann sagen, dass es eine verrückte Fahrt ist! Etwas vorausgeschickt: Wenn ihr die ursprüngliche Version von 2001 nicht gespielt habt, werdet ihr euch damit beschäftigen müssen. Ansonsten fehlt euch der Kontext und der Spaß.

Die Grafiken in diesem Spiel? Unfassbar großartig! Die Aufmerksamkeit für Details ist überwältigend und einer dieser seltenen Spiele, bei denen die Grafiken in echt besser sind als in Screenshot-Bildern. Aber was ist mit dieser seltsamen Einführung? Und warum ein Messer anstelle eines 'i' in der Überschrift? Ihr werdet es letztendlich herausfinden, aber vertraut mir, es lohnt sich.

Eins, was mich jedoch stört, ist die sehr lineare Erzählstruktur. Ich verstehe, dass es eine reiferere Interpretation des Originals sein soll, aber es fühlt sich an, als hätten die Entwickler den Spaß daran genommen. Ihr könnt die Schlussfolgerung nicht beeinflussen und das ist bei mir ein großer Minuspunkt. Aber trotz allem, das Spiel vermittelt uns eine wichtige Lektion: Vergangenheitsdramen müssen unser Leben nicht ruinieren. Wir können durch sie kommen und es ist in Ordnung, sich wieder glücklich zu fühlen.