Shanghais verborgener Schatz: Warum der Bund für atemberaubende Aussichten ein Muss ist
add_circle Vorteile
- Die Aussichten auf den Bund sind atemberaubend, mit dem ikonischen Oriental Pearl Tower und den modernen Wolkenkratzern des Pudong Bezirks.
- Die Gegend ist voller Geschichte, mit vielen Gebäuden, die bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen und einen Blick in die Vergangenheit Shanghais als kosmopolitische Stadt geben.
- Der Bund ist ein großartiger Ort, um Menschen zu beobachten, mit Einheimischen und Touristen, die gemeinsam entlang des Flussufers spazieren und die Sehenswürdigkeiten genießen.
- Es gibt viele Restaurants und Cafes in der Gegend, von gehobenen Restaurants bis hin zu Straßenverkäufern.
- Der Bund ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, was ihn zu einer großartigen Option für Besucher macht, die kein Auto mieten möchten.
remove_circle Nachteile
- Die Gegend kann sehr überlaufen sein, besonders während der Hochsaison.
- Einige der Gebäude auf dem Bund sind in einem schlechten Zustand, was ein bisschen traurig ist.
- Die Gegend kann ein bisschen kommerzialisiert wirken, mit vielen Läden und Restaurants, die sich an Touristen und nicht an Einheimische richten.
- Die Aussichten können durch die Menschenmenge und die Gebäude behindert werden, was frustrierend sein kann.
- Die Gegend ist nicht besonders hell beleuchtet, was sie ein bisschen unheimlich wirken lassen kann.
Galerie








































Editor's Summary
Wenn man durch den Garten der Freude oder in seiner Nähe spaziert, ist der Bund ein Muss. Hier kann man die atemberaubende Skyline Shanghais genießen, während man gleichzeitig die Geschichte der Stadt spürt. Der Bund ist ein perfekter Ort, um die Menschen zu beobachten, und es gibt viele Restaurants und Cafes in der Nähe, in denen man sich nähren kann.
Specifications
Wenn ich durch den Garten der Freude (hier ist mein Review) oder in seiner Nähe spaziere, oder wenn ich bei dem futuristischen Restaurant Warehouse 3 essen gehe, dann gehe ich direkt zum Bund und laufe an diesem super coolen Baumstruktur vorbei, der mir wie zwei ineinander verschlungene Schlangen vorkommt.
Wenn ich auf den Bund schaue, sehe ich ihn als Symbol dafür, wie alt und neu Shanghai miteinander verschmelzen. Weil man auf dem Bund Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert sehen kann, die während der Zeit der Ausländerkoncession gebaut wurden, als Shanghai einer der kosmopolitischsten Städte der Welt war. Damals haben sich europäische und amerikanische Banken, Handelshäuser, Hotels und Versicherungsgesellschaften hier niedergelassen und die Gebäude auf dem Bund als Statussymbole errichtet. Sie sind in neoklassizistischem und Art-Déco-Stil gehalten und haben riesige Fassaden. Heute sind sie ein Zeugnis der Zeit, als Shanghai der "Fenster nach China" war.
Es ist wie ein Erinnerung an eine vergangene Epoche.
Und wenn ich sie sehe, kommen mir Paris und London in den Sinn.
Auf der anderen Seite des Flusses sieht man die Pudong-Skyscraper, die das Symbol der modernen China sind.
Ich war im höchsten Gebäude und werde darüber in meinen nächsten Beiträgen erzählen, also bleibt dran!
Der Bund ist also im Grunde die Grenze zwischen altem und neuem Shanghai, deshalb ist er einer der Hauptattraktionen der Stadt, insbesondere unter Einheimischen.
Beste Zeit zum Besuch
Um 17-18 Uhr, wenn es ein bisschen dunkler ist und die Gebäude auf der anderen Seite des Flusses aufleuchten.
Zwei Gebäude, die mir besonders ins Auge fallen, sind:
1. Der Oriental Pearl Tower, der so gebaut wurde, dass er starken Winden standhalten kann, deshalb hat er eine hohle Struktur und zwei riesige Perlen oben und unten.
2. Das höchste Gebäude Chinas und das dritt-höchste der Welt - 632 Meter.
Ich war überrascht, dass die Hotels direkt am Wasser so teuer sind, aber eines der preiswerteren Optionen mit einem Flussblick (denke an das Foto) ist das Maxx-Hotel. Ein zweitägiger Aufenthalt in der günstigsten Zimmerkategorie mit einem Flussblick kostet etwa 500 Euro. Das ist das zweitgrößte Gebäude rechts.
Und am Wasser, mit einem atemberaubenden Blick auf die Wolkenkratzer, ist unser kleines Stück Russland - die russische Botschaft, die knapp darunter gelegen wäre, wenn sie ein Stalinka gewesen wäre:
Wie kommt man an einen Blick wie auf Postkarten?
Wir gehen vom Garten der Freude zur russischen Botschaft. Entlang der gesamten Wasserfront findet man eine Mischung aus Touristen, Bloggern, Verkäufern und Polizei. Auf der unteren Ebene sieht man ein Denkmal für die chinesische Revolution. Übrigens gibt es in der Nähe eine kostenlose Toilette.
Als Nächstes sieht man eine massive Säule, die bei Nacht in Rot leuchtet:
Dieses
Denkmal für die Volkshelden in Shanghai. Das Denkmal wurde 1993 errichtet und besteht aus drei Granitstelen, jede etwa 60 Meter hoch. Sie symbolisieren drei Stadien des chinesischen Volkes: gegen Kolonialismus (19. Jahrhundert), für die Revolution (frühes 20. Jahrhundert) und für eine neue Ära (nach 1949).
Übrigens ist die Fläche vor der Säule fast verlassen, und der Blick ist ziemlich großartig:
aber immer noch weit entfernt von Perfektion, nach der ich strebe. Als Nächstes müssen wir den Fußgängersteg finden. Er liegt direkt hinter der gotischen Kirche:
Hinter der Kirche ist es auch ziemlich cool, mit dem Meer von glitzernden Lichtern:
Aber wir sind auf der Suche nach dem perfekten Aussichtspunkt, oder?
Ehrlich gesagt, ist es der Fußgänger- und Fahrradsteg, der den Ausschlag gibt. Der Autobahnbrücke, wie du im folgenden Foto sehen kannst, ist für uns nicht wirklich nötig und wird oft wegen politischer Gründe geschlossen. Also gehen wir zum Fußgänger- und Fahrradsteg. Du wirst ihn erkennen, wenn du ihn siehst – da sind Tausende von Fotografen, Bloggern und einfach nur sehr schönen Menschen. Schau dir das an:
Es ist 18 Uhr, noch früh, und alles funktioniert noch reibungslos, aber die Aussichten auf Pudong sehen schon ziemlich verlockend aus.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist der Bund in zwei Ebenen unterteilt: die obere Ebene mit den fancy Aussichten und die untere Ebene mit den kostenlosen Toiletten und Restaurants, plus historischen Gebäuden, die viel näher sind. Wir sind auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel – dem Tunnel unter der Brücke. Er liegt direkt neben der zweiten kostenlosen Toilette:
Leider ist der Tunnel nicht kostenlos, aber er hat einige atemberaubende Aussichten.
Ob es sich lohnt, den Tunnel zu besuchen, werde ich in meinen nächsten Beiträgen besprechen. Bis dahin könntest du dich vielleicht für folgende Artikel interessieren:
1. Wo man in Shanghai essen kann: lecker und interessant (das sind separate Beiträge)
2. Wie man das chinesische Metrosystem in Shanghai nutzt
3. Wenn ich in Shanghai bin, reserviere ich immer Zeit, um den Shanghai Botanischen Garten zu besuchen, den Lunghua-Tempel zu erkunden und meine Respekt vor dem Tempel des Stadtgottes zu zollen.
4. Und lassen wir nicht vergessen den Tianzifang-Historischen Markt – er ist ein Muss für jeden Neuling in Shanghai.
