Ich musste nach dem Abschluss der ersten Teil von Life is Strange den Vorgänger spielen, über den ich auch bereits einen Review geschrieben habe (meinen Review des ersten Teils lesen Sie hier). Er heißt Before the Storm und ich musste einfach unbedingt hineinspringen.

Ein Punkt, der mich sofort ins Auge stach, ist die sehr feminine Atmosphäre des Spiels. Es gibt keine echte Konflikte oder Spannung - man kann einfach nur Entscheidungen treffen und sehen, wie sich die Dinge entwickeln.

In dem Vorgänger geht es darum, mit Chloe und Rachel die Momente nachzuleben, die zu ihrer Freundschaft führten. Man sieht die Nitty-Gritty ihrer Beziehung, von den guten bis zu den schlechten Zeiten.

Das Zurückreisen in die Vergangenheit ermöglicht es, alle Dramen nachzuleben, die Chloe nach dem Abschluss von Max erlebte, von der Schulsuspendierung bis hin zum ersten Mal, als sie ihre Haare blau färbte.

Hier ist Chloe eher ein Unterstützungssystem für Rachel, die mit schweren Problemen zu kämpfen hat, was um ihre Familie geht. Man sieht, wie sehr Chloe sich um ihre Freundschaft kümmert, und das ist wirklich süß.

Es ist auch cool, wo Frank herkommt - er ist nicht so schlecht wie in der Hauptspiel, und Pompidou ist immer noch süß.

Was ich über diesen Mini-Episode hervorheben möchte:

Ich muss sagen, ich war sehr begeistert von der Art des Spiels in Before the Storm, insbesondere wenn es um Rachel geht. Im Vergleich zu den anderen Charakteren im Spiel hat sie definitiv das Nachsehen.

Ich war auch froh, dass es in diesem Spiel keine Zeitrückspule gibt. Wer mag es denn, ständig im Spielverlauf die Zeit zurückzudrehen?

Aber ehrlich gesagt, fühlte ich mich, als hätte das Spiel viel zu viel Film und nicht genug Interaktion. Before the Storm fehlt es an Puzzles und Erkundungen.

Ich muss sagen, die Charakterdesign von Victoria in diesem Spiel war für mich ein bisschen anders als ich sie in dem vorherigen Spiel in Erinnerung hatte. Ich bin nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist, aber es war definitiv auffällig.

Ich muss sagen, die Handlung in diesem Spiel ist ziemlich verwirrend. Zunächst versuchen sie, zu entkommen, und dann entdecken sie, dass Rachels Mutter eine Drogensüchtige ist und nicht die Person ist, die sie dachten. Und dann sind sie plötzlich auf der Suche nach der wahren Mutter unterwegs. Ich meine, was ist der Sinn all dessen? Es ist einfach nur verwirrend.

Was die Bonus-Episode angeht, war ich wirklich enttäuscht. Es ist einfach nur Chloe und Max, die Piraten spielen, und Max versucht, Chloe zu sagen, dass er geht, aber wir wissen ja schon, wie es endet, also ist es einfach nur unnötige Dramatik.

Ich muss sagen, ich war wirklich gespannt auf dieses Spiel. Ich dachte, es würde eine Mischung aus der wachsenden Freundschaft zwischen Rachel und Chloe, einigen Hinweisen auf die bevorstehenden Verbrechen und vielleicht sogar einigen Hinweisen auf den Bösewicht sein. Aber was ich bekam, war ein langweiliges und uninteressantes Spiel.

Das Originalspiel war alles über seine Geschichte und die überraschende Wendung, und es hatte einige wirklich schockierende, mysteriöse und traurige Momente. Aber dieses Vorgängerspiel war einfach nur ein Enttäuschung. Ich meine, warum haben die Entwickler überhaupt dieses Spiel gemacht? Und was wollten sie uns mit dieser Geschichte sagen?

Ich gebe es nur drei Sterne, weil andere Spieler es offensichtlich genossen haben, aber ich würde es niemandem empfehlen. Für mich war dieses Spiel eine Enttäuschung.

Finde hier meine Bewertung des ersten Spiels hier.